Letztes Update: 11. August 2024
Der Artikel beleuchtet, wie Kaufland und Lidl Einkaufskörbe aus PreZero-Rezyklat einsetzen, um Nachhaltigkeit im Einzelhandel zu fördern. Erfahren Sie mehr über die umweltfreundlichen Initiativen dieser Supermärkte.
Die Unternehmen der Schwarz Gruppe, zu denen Kaufland und Lidl gehören, setzen verstärkt auf Nachhaltigkeit. Ein bemerkenswertes Beispiel dafür ist die Umstellung der Einkaufskörbe auf PreZero-Rezyklat. Diese Maßnahme reduziert den Einsatz von Neukunststoff erheblich und trägt zur Schonung wertvoller Ressourcen bei.
Die neuen Einkaufskörbe bei Kaufland und Lidl bestehen zu einem großen Teil aus wieder aufbereitetem Post-Consumer-Rezyklat. Handkörbe bestehen zu 75 Prozent, Rollkörbe zu 80 Prozent und die XXL-Rollkörbe zu 87 Prozent aus Rezyklat. Diese Umstellung erfolgt sukzessive, um intakte Körbe weiterhin zu nutzen und den Ressourcenverbrauch zu minimieren. Insgesamt sparen die beiden Handelssparten durch diese Maßnahme jährlich mehr als 390 Tonnen Neukunststoff ein. Dies entspricht einer Einsparung von rund 697 Tonnen CO₂-Äquivalenten pro Jahr, was etwa 1.400 Flugreisen zwischen Frankfurt und Mallorca entspricht.
Das verwendete Rezyklat stammt aus dem gelben Sack oder der gelben Tonne und wird von der Umweltsparte PreZero gesammelt. Nach der Sammlung wird der Plastikabfall gereinigt und zu Regranulat verarbeitet. Dieser Prozess findet in Europa statt, was durch kurze Transportwege zusätzlich zur Nachhaltigkeit beiträgt. Die Koordination zwischen PreZero und den Handelssparten übernimmt die Schwarz Beschaffung, die als zentraler Dienstleister für die Beschaffung der Schwarz Gruppe weltweit fungiert.
Neben den Einkaufskörben setzen Kaufland und Lidl auch in anderen Bereichen ihrer Filialen auf Rezyklat. Ein Beispiel dafür ist der Rammschutz, der zu 99 Prozent aus Rezyklat besteht und die Wände vor Stößen durch Einkaufswägen schützt. Diese Maßnahme spart jährlich 409,70 Tonnen Neukunststoff und 725,17 Tonnen CO₂-Äquivalente ein.
Auch auf den Dächern der Kaufland- und Lidl-Filialen kommen recycelte Kunststofffolien zum Einsatz. Diese bestehen zu 60 Prozent aus Rezyklat und werden aus Folienabfällen der Filialen und Logistikzentren hergestellt. Die Umstellung auf diese Dachbahnen spart jährlich über 153,95 Tonnen Neukunststoff und 255,56 Tonnen CO₂-Äquivalente ein.
Die Schwarz Gruppe verfolgt mit der Plastikstrategie „REset Plastic“ das Ziel, den Einsatz von Neuplastik zu reduzieren und die Kreislaufwirtschaft zu fördern. Diese Strategie umfasst Maßnahmen zur Plastikreduzierung und zur Verbesserung der Recyclingfähigkeit. Die Abfälle von heute werden als Wertstoffe von morgen betrachtet, was zu aktivem Klimaschutz und Ressourcenschonung beiträgt.
Die Umstellung der Einkaufskörbe bei Kaufland und Lidl auf PreZero-Rezyklat ist ein bedeutender Schritt in Richtung Nachhaltigkeit. Sie zeigt, wie Unternehmen durch innovative Maßnahmen zur Ressourcenschonung und zum Klimaschutz beitragen können. Die Schwarz Gruppe setzt damit ein starkes Zeichen für die Zukunft des Einzelhandels und die Bedeutung von Recycling in der Filialausstattung.
Recycling ist ein wichtiger Aspekt im Einzelhandel. Kaufland und Lidl setzen hier ein Zeichen, indem sie Einkaufskörbe aus PreZero-Rezyklat anbieten. Diese Initiative zeigt, wie Nachhaltigkeit im Griff gehalten werden kann. Doch nicht nur diese beiden Einzelhändler engagieren sich für die Umwelt.
Ein weiteres Beispiel für nachhaltiges Handeln im Einzelhandel ist die Aktion von Norma. Die Supermarktkette wird von der Deutschen Umwelthilfe aufgefordert, ihre umweltschädlichen Werbeflyer durch nachhaltigere Alternativen zu ersetzen. Dies zeigt, dass auch andere Unternehmen im Einzelhandel den Recycling-Gedanken ernst nehmen. Mehr dazu erfahren Sie in unserem Artikel über norma umweltschädliche werbeflyer.
Auch Kaufland ist weiterhin aktiv im Bereich Nachhaltigkeit. Die Eigenmarken des Unternehmens haben in Tests hervorragend abgeschnitten und zeigen, dass Qualität und Umweltbewusstsein Hand in Hand gehen können. Details dazu finden Sie in unserem Beitrag über Kaufland Eigenmarken Testsieger.
Ein weiteres Beispiel für nachhaltige Initiativen im Einzelhandel ist die Unterstützung von EDEKA beim CSD Hamburg 2024. EDEKA engagiert sich nicht nur für Umweltprojekte, sondern auch für gesellschaftliche Themen. Lesen Sie mehr über diese Initiative in unserem Artikel CSD Hamburg 2024 EDEKA Unterstützer.
Diese Beispiele zeigen, dass Recycling und Nachhaltigkeit im Griff zu haben, ein gemeinsames Ziel vieler Einzelhändler ist. Es bleibt spannend zu sehen, wie sich diese Initiativen weiterentwickeln und welche neuen Projekte in Zukunft auf den Weg gebracht werden.