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KI-Überwachung von Hafenlogistik Effizienz steigern

KI-Überwachung von Hafenlogistik: Effizienz durch Innovation

Letztes Update: 14. Juni 2024

KI-Überwachung von Hafenlogistik optimiert Prozesse durch Echtzeitüberwachung und präventive Wartung von Van Carriern. Das Forschungsprojekt „KISS“ der Universität Bremen zeigt, wie moderne Technologien wie Edge-Computing und maschinelles Lernen die Effizienz in der Hafenlogistik steigern.

KI-gestützte Zustandsüberwachung von Hafenfahrzeugen optimiert logistische Prozesse

Die Hafenlogistik steht vor großen Herausforderungen. Die Effizienz und Zuverlässigkeit der Prozesse sind entscheidend für den reibungslosen Ablauf des globalen Handels. Eine Schlüsselrolle spielen dabei die Hafenfahrzeuge, insbesondere die sogenannten Van Carrier. Diese Spezialfahrzeuge transportieren Container auf den Terminals, zwischen Lagerplätzen und verschiedenen Verkehrsträgern wie Schiff, Lkw und Bahn. Die Einführung der KI-Überwachung von Hafenlogistik könnte hier einen entscheidenden Unterschied machen.

Das Forschungsprojekt KISS: Ein Meilenstein in der Hafenlogistik

Im Rahmen des Forschungsprojekts „KISS“ hat die Universität Bremen gemeinsam mit Industriepartnern ein innovatives, KI-gestütztes Zustandsüberwachungssystem für Hafenfahrzeuge entwickelt. Dieses System ermöglicht es, den technischen Zustand der Fahrzeuge in Echtzeit zu überwachen. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert und umfasst Partner wie die ANEDO GmbH, Kessler & CO GmbH & Co. KG, SEGNO Industrie Automation GmbH und die HHLA Container Terminal Tollerort GmbH.

Technologien im Einsatz

Das System setzt auf modernste Technologien wie Edge-Computing, IoT (Internet der Dinge), Data-Analyse und maschinelles Lernen. Diese Technologien ermöglichen eine präzise Überwachung der Van Carrier und erlauben präventive Wartungsmaßnahmen. Die Integration von Edge-Elektronik und cloudbasierter Datenanalyse bietet eine umfassende Dateninterpretation und -nutzung.

Vorteile der KI-Überwachung von Hafenlogistik

Die KI-Überwachung von Hafenlogistik bringt zahlreiche Vorteile mit sich. Durch die Echtzeitüberwachung können drohende Ausfälle frühzeitig erkannt und vermieden werden. Dies erhöht die Einsatzbereitschaft der Fahrzeuge und minimiert Ausfallzeiten. Zudem können präventive Wartungsmaßnahmen ergriffen werden, was die Lebensdauer der Komponenten verlängert.

Effizienzsteigerung und Kostensenkung

Die Einführung der KI-Überwachung von Hafenlogistik führt zu einer erheblichen Effizienzsteigerung. Durch die frühzeitige Erkennung von Verschleiß- und Schadenszuständen können Wartungsarbeiten besser geplant und durchgeführt werden. Dies senkt die Betriebskosten und erhöht die Produktivität.

Praxisbeispiele und Erfahrungen

Im Hamburger Hafen, einem der größten Containerhäfen Europas, wird die KI-Überwachung bereits erfolgreich eingesetzt. Thomas Sauck, Leiter der Abteilung Flurförderzeuge auf dem Container Terminal Tollerort der HHLA, betont die Bedeutung der Effizienz dieser Umschlagsprozesse. „Die Einführung fortschrittlicher Zustandsüberwachungstechnologien für unsere Radantriebe im Van Carrier ist ein wichtiger Schritt, wodurch unsere Produkte optimiert genutzt und die Kundenzufriedenheit gesteigert werden“, sagt Daniel Oltmanns, Software-Verantwortlicher bei Kessler & Co.

Technologische Integration

Die Fahrzeugintegration der Edge-Elektronik ermöglicht eine lokale Datenverarbeitung. In Kombination mit der cloudbasierten Datenanalyse entsteht eine präzise Überwachung der Van Carrier in Echtzeit. „Unsere Lösung bietet eine nahtlose Integration von Cloud-Technologie und Edge-Elektronik, um somit eine lückenlose Zustandsüberwachung der Van Carrier zu gewährleisten“, erklärt Vasco de Freitas, Leiter Vertrieb der SEGNO GmbH und Fachberater für IT-Sicherheit.

Forschungsergebnisse und Zukunftsaussichten

Die Forschungsergebnisse des Projekts KISS zeigen, dass die KI-Überwachung von Hafenlogistik einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung der Transport- und Logistikbranche leisten kann. „Unsere Forschungsergebnisse ermöglichen eine präzise Erkennung und Klassifizierung von Verschleiß- und Schadenzuständen an den Radantrieben der Van Carrier“, erklärt Julia Scholtyssek, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Forschungsinstitut ITEM an der Universität Bremen. Professor Karl-Ludwig Krieger ergänzt: „Durch die Anwendung von KI können wir nicht nur drohende Ausfälle frühzeitig erkennen, sondern auch die zu erwartende Restlebensdauer der Komponenten prognostizieren.“

Stärkung der Handelsnation Deutschland

Diese innovative Entwicklung in der Zustandsüberwachung von Hafenfahrzeugen soll dazu beitragen, die Hafenlogistik weiter zu verbessern und Deutschland als führende Handelsnation zu stärken. Die Einführung der KI-Überwachung von Hafenlogistik markiert einen wichtigen Schritt in Richtung einer effizienteren und zuverlässigeren Hafenlogistik.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die KI-Überwachung von Hafenlogistik nicht nur die Effizienz und Zuverlässigkeit der Hafenprozesse steigert, sondern auch die Betriebskosten senkt und die Lebensdauer der Fahrzeuge verlängert. Die Forschungsergebnisse des Projekts KISS zeigen, dass diese Technologie einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung der Transport- und Logistikbranche leisten kann. Die Zukunft der Hafenlogistik liegt in der Integration modernster Technologien und der Nutzung von KI zur Optimierung logistischer Prozesse.

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