Logo von Kauf im Einzelhandel
Inklusive Spielplätze Deutschland: Spielspaß für alle

Inklusive Spielplätze Deutschland: Ein Paradies für alle Kinder

Letztes Update: 08. Juli 2024

Der Artikel beleuchtet die Initiative zu inklusiven Spielplätzen in Deutschland. Er zeigt auf, wie diese Plätze zur gelebten Inklusion beitragen und allen Kindern, unabhängig von ihren Fähigkeiten, eine sichere und freudvolle Spielumgebung bieten.

Gelebte Inklusion: Initiative "Stück zum Glück" und ihre Bedeutung für inklusive Spielplätze in Deutschland

Am Freitag, den 05.07., wurde im Branitzer Park ein neuer inklusiver Spielplatz eingeweiht. Diese Eröffnung ist Teil der Initiative "Stück zum Glück", die von der Aktion Mensch, REWE und Procter & Gamble (P&G) ins Leben gerufen wurde. Gemeinsam mit der Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz (SFPM) wurde dieser Spielplatz realisiert. Vor Ort waren prominente Unterstützer wie Jürgen Dusel, der Beauftragte der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen, sowie der Para-Leichtathletik-Weltmeister Mathias Mester. Über 100 Kinder nahmen an der Eröffnung teil und machten den Tag zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Die Vision hinter "Stück zum Glück"

Seit 2018 verfolgt die Initiative "Stück zum Glück" das Ziel, inklusive Spielplätze in Deutschland zu schaffen. Dabei werden entweder neue Spielplätze gebaut oder bestehende so umgestaltet, dass sie von allen Kindern genutzt werden können. Bis heute wurden mehr als 50 inklusive Spielplatzprojekte realisiert. Diese Orte fördern ein gleichberechtigtes Miteinander von Kindern mit und ohne Behinderung. Die Spielgeräte sind so konzipiert, dass sie die kognitive, koordinative, motorische und soziale Entwicklung der Kinder unterstützen.

Einzigartigkeit des Branitzer Spielplatzes

Der inklusive Spielplatz im Branitzer Park ist der bisher größte von "Stück zum Glück" umgesetzte in Brandenburg. Ein besonderes Highlight ist die Kletter-Pyramide aus heimischer Robinie, die zusammen mit Kindern aus Cottbuser Fröbel-Kindergärten entworfen wurde. Dieses Element knüpft gestalterisch an die berühmte Branitzer Pyramide an und wurde nach Plänen der Firma KOMPAN, Institut für Spielforschung in Flensburg, umgesetzt.

Finanzierung und Unterstützung

Die Finanzierung der Initiative erfolgt durch eine einfache Spendenmechanik: Mit jedem Kauf eines P&G-Produktes bei REWE fließt ein Cent in das Projekt. Kürzlich wurde das Spendenziel von drei Millionen Euro erreicht. Doch für die Projektpartner P&G, REWE und die Aktion Mensch ist klar: Es geht weiter. Die Unterstützung durch prominente Persönlichkeiten und die breite Öffentlichkeit zeigt, wie wichtig das Thema inklusive Spielplätze in Deutschland ist.

Stimmen von der Spielplatzeröffnung

Jürgen Dusel betonte die Bedeutung von Inklusion: "Für das Gelingen von Inklusion müssen wir mehr Orte für Begegnungen von Menschen mit und ohne Behinderungen schaffen - und das fängt mit den Kleinsten an. Dieses Projekt hat Vorbildkraft, ist es doch eines von bislang wenigen inklusiven Spielplatzprojekten im Osten der Bundesrepublik."

Dr. Stefan Körner, Vorstand der Stiftung, ergänzte: "Dieser Spielplatz ist ein Novum in einer historischen Parkanlage und setzt eine große Tradition fort. Als einen der ersten Kinderspielplätze Deutschlands überhaupt legte Fürst Pückler 1850 in Branitz einen speziellen Herumtobeplatz für Kinder an."

Para-Leichtathletik-Weltmeister Mathias Mester hob die Bedeutung von Inklusion im Sport hervor: "Ein Spielplatz ist ein Ort, wo all das passiert. Ein Ort, der offen sein sollte für alle. Ein Ort ohne Barrieren."

Die Rolle der Partner

Christina Marx von der Aktion Mensch betonte: "In Deutschland gibt es einen erheblichen Mangel an inklusiven Spielplätzen - und genau das wollen wir mit 'Stück zum Glück' ändern. Orte für gemeinsames und gleichberechtigtes Spielen sind wichtig, damit Kinder von Anfang an lernen: Vielfalt ist vollkommen normal."

Daniel Kniel von REWE fügte hinzu: "Kinder tragen maßgeblich zur Gestaltung unserer Zukunft bei. Deshalb ist es uns wichtig, dass wir alle Kinder fördern und sie in ihrer Entwicklung unterstützen."

Gabriele Hässig von P&G unterstrich: "Gemeinsame Abenteuer und Erlebnisse in der Gruppe haben die Kraft, individuelle Unterschiede spielend aufzuheben und Erfahrungen von Gleichberechtigung und Zusammenhalt zu schaffen, die nachhaltig prägen."

Inklusive Spielplätze Deutschland: Ein Blick in die Zukunft

Die Initiative "Stück zum Glück" zeigt eindrucksvoll, wie wichtig inklusive Spielplätze in Deutschland sind. Sie schaffen Orte, an denen Kinder mit und ohne Behinderung gemeinsam spielen und lernen können. Diese Spielplätze sind ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer wirklich inklusiven Gesellschaft. Die positiven Rückmeldungen und die breite Unterstützung zeigen, dass das Thema Inklusion immer mehr an Bedeutung gewinnt.

Die Partner der Initiative - Aktion Mensch, REWE und P&G - haben sich zum Ziel gesetzt, noch viele weitere inklusive Spielplätze in Deutschland zu realisieren. Dabei setzen sie auf die Unterstützung der Öffentlichkeit und prominenter Persönlichkeiten. Jeder Beitrag, sei er noch so klein, trägt dazu bei, dass Kinder in einer inklusiven Umgebung aufwachsen können.

Fazit

Die Eröffnung des inklusiven Spielplatzes im Branitzer Park ist ein bedeutender Schritt für die Inklusion in Deutschland. Die Initiative "Stück zum Glück" zeigt, wie wichtig es ist, Orte zu schaffen, an denen Kinder mit und ohne Behinderung gemeinsam spielen können. Diese Spielplätze fördern nicht nur die Entwicklung der Kinder, sondern tragen auch zu einer inklusiven Gesellschaft bei. Die breite Unterstützung und die positiven Rückmeldungen zeigen, dass das Thema Inklusion immer mehr an Bedeutung gewinnt. Es bleibt zu hoffen, dass noch viele weitere inklusive Spielplätze in Deutschland entstehen werden.

Diese Artikel könnten dich auch interessieren

Gelebte Inklusion im stationären Einzelhandel ist ein wichtiges Thema. Es geht darum, wie Einzelhändler durch verschiedene Initiativen und Maßnahmen Inklusion fördern können. Dies umfasst nicht nur bauliche Anpassungen, sondern auch Schulungen für Mitarbeiter und spezielle Angebote für Kunden mit besonderen Bedürfnissen. Ein gutes Beispiel für gelebte Inklusion ist die Initiative, die in Ihrem Artikel vorgestellt wird.

Ein weiteres interessantes Thema im Einzelhandel ist der Generationswechsel EDEKA Salzhausen. Hier übernimmt Marco Düver die Leitung und bringt frischen Wind in das Unternehmen. Diese Veränderung zeigt, wie wichtig es ist, auch in der Führungsebene auf Vielfalt und neue Ideen zu setzen. Dies kann ebenfalls zur gelebten Inklusion beitragen, indem unterschiedliche Perspektiven berücksichtigt werden.

Ein anderes Beispiel für Innovation und Anpassung im Einzelhandel ist die KI-optimierter E-Commerce-Versand. Diese Technologie hilft, Prozesse effizienter zu gestalten und kann auch dazu beitragen, inklusivere Einkaufserlebnisse zu schaffen. Durch den Einsatz von KI können individuelle Bedürfnisse besser erkannt und bedient werden, was ein weiterer Schritt in Richtung gelebte Inklusion ist.

Auch im Bereich der Lebensmittel gibt es interessante Entwicklungen. Das Joint Venture Haferdrinks Deutschland zeigt, wie Unternehmen durch Kooperationen innovative Produkte auf den Markt bringen können. Haferdrinks sind nicht nur eine Alternative für Menschen mit Laktoseintoleranz, sondern auch ein Schritt in Richtung Nachhaltigkeit und Inklusion. Solche Initiativen tragen dazu bei, dass der Einzelhandel vielfältiger und inklusiver wird.