Letztes Update: 07. Juli 2024
Die Familienunternehmen frischli und Brüggen gründen ein Joint Venture, um ihre fachlichen Kompetenzen in der Herstellung und Vermarktung von Haferdrinks zu bündeln. Diese Kooperation soll den Markt für pflanzliche Milchalternativen in Deutschland revolutionieren.
Am 3. Juli 2024 haben die beiden traditionsreichen Familienunternehmen frischli und Brüggen die Gründung eines Joint Ventures beim Kartellamt angemeldet. Geplant ist die Gründung eines eigenständigen Unternehmens, das sich darauf spezialisiert, erstklassige Haferdrinks, Haferdrink-Konzentrate und funktionelle Haferprodukte zu entwickeln, herzustellen und speziell im Lebensmitteleinzelhandel zu vermarkten.
Mit diesem Meilenstein vereinen die zwei Unternehmen frischli und Brüggen ihre Kompetenzen in den Bereichen Milch- und Haferverarbeitung, um innovative und hochwertige Haferdrinks herzustellen und die wachsende Nachfrage nach pflanzlichen Milchalternativen in Deutschland zu bedienen. frischli ist als eine der modernsten und leistungsstärksten Molkereien führender H-Milchhersteller Deutschlands. Brüggen ist führender Eigenmarkenspezialist für hochwertige Frühstückscerealien und betreibt die größte Hafermühle in Deutschland. Beide Unternehmen arbeiten bereits seit Jahren erfolgreich und zuverlässig mit namhaften Handelspartnern zusammen.
Mit dem Joint Venture besiegeln die beiden Häuser ihre strategische Partnerschaft. "Die Gründung dieses Joint Ventures markiert einen bedeutenden Schritt in unserer Unternehmensstrategie, die auf nachhaltiges Wachstum und Innovation setzt", sagt Johannes Brüggen, persönlich haftender Gesellschafter bei Brüggen, zur Gründung des Joint Ventures. "Durch die Verknüpfung unserer jeweiligen Stärken und Erfahrungen sind wir bestens aufgestellt und setzen gemeinsam neue Maßstäbe im Bereich der Haferdrinks." Dr. Timo Winkelmann, geschäftsführender Gesellschafter bei frischli, ergänzt: "Dieses Joint Venture wird es uns ermöglichen, unsere Marktposition zu stärken und unseren Kunden einen noch größeren Mehrwert zu bieten."
Durch die Zusammenarbeit von frischli und Brüggen können die Kompetenzen der beiden Unternehmen erfolgreich gebündelt werden. Das Joint Venture setzt auf modernste und innovative Mühlentechnik, fortschrittliche Prozesstechnologie für die Hafer-Verflüssigung und eine hochmoderne Abfülltechnik. Dank der agilen Produktentwicklungs- und Innovationsteams ist die Entwicklung und Herstellung qualitativ hochwertiger und zukunftsweisender Haferdrinks gewährleistet.
Voraussichtlich Anfang 2025 wird das Unternehmen, vorbehaltlich der Genehmigung durch die zuständigen Behörden, seine operativen Tätigkeiten aufnehmen. Die beiden Unternehmen frischli und Brüggen werden aber grundsätzlich weiter eigenständig in ihren Feldern agieren.
Die frischli Milchwerke GmbH mit Stammwerk im niedersächsischen Rehburg-Loccum und drei weiteren Milchwerken in Weißenfels (Sachsen-Anhalt), Eggenfelden (Bayern) und Schöppingen (Nordrhein-Westfalen) verstehen sich bereits in vierter Generation als Anbieter von hochwertigen Molkereiprodukten. Jeden Tag werden bei frischli rund zwei Millionen Kilogramm Milch veredelt - pro Jahr über 900 Millionen Kilogramm. Diese Milch wird von über 750 Milcherzeugern an frischli geliefert. Neben einer Vielzahl an haltbaren Molkereiprodukten und Dessertspezialitäten gibt es seit Oktober 2023 mit Gastro frischli auch frische Molkereiprodukte für den Foodservice. Im Herbst 2021 wurde das Angebot von frischli um eine moderne pflanzenbasierte Range mit einer Vielfalt an Desserts und Milchalternativen auf Haferbasis ergänzt. Seit 2023 bietet frischli Produkthighlights im Segment Eis mit erstklassigen Eis-Basen. Mit ca. 1.000 Mitarbeitern erzielt das Unternehmen pro Geschäftsjahr ein Umsatzvolumen von ca. 800 Mio. Euro.
Die ebenfalls in vierter Familiengeneration geführte H. & J. Brüggen KG, gegründet 1868, ist ein führender Hersteller von hochwertigen Lebensmitteln auf Getreidebasis. Am Hauptsitz in Lübeck werden in zwei Werken traditionelles und gebackenes Müsli, Cerealien (Flakes, Extrudate, gepufftes Getreide), Haferflocken und andere Schälmühlenerzeugnisse sowie verschiedene Riegel produziert. Das Unternehmen verfügt über weitere Produktionsstätten in Polen, Frankreich und Chile und beschäftigt international rund 2.000 Mitarbeitende. Mit der Lieferung von 230.000 Tonnen Lebensmitteln an den Lebensmitteleinzelhandel und die weiterverarbeitende Industrie weltweit in über 90 Ländern erwirtschaftete Brüggen zuletzt einen Umsatz von knapp 560 Mio. Euro.
Im Mittelpunkt der vielfältigen Produktrezepturen, die zu einer gesunden Ernährung und einem hochwertigen Geschmackserlebnis beitragen, steht der Rohstoff Hafer - das unter Nährwert- und Nachhaltigkeitsgesichtspunkten wertvollste Getreide.
Ein kontinuierliches Unternehmenswachstum mit starker internationaler Ausrichtung, ständiges Streben nach operativer Exzellenz, nachhaltiges Denken und Handeln sowie gelebte familiäre Werte bilden seit 155 Jahren die DNA von Brüggen.
Das Joint Venture Haferdrinks Deutschland von frischli und Brüggen verspricht, den Markt für pflanzliche Milchalternativen in Deutschland nachhaltig zu verändern. Die beiden Unternehmen bringen ihre langjährige Erfahrung und ihr umfassendes Know-how in die Partnerschaft ein. Dies ermöglicht es ihnen, innovative Produkte zu entwickeln, die sowohl geschmacklich als auch in Bezug auf die Nährwerte überzeugen.
Die Nachfrage nach Haferdrinks und anderen pflanzlichen Milchalternativen wächst stetig. Verbraucher legen zunehmend Wert auf nachhaltige und gesunde Ernährung. Haferdrinks bieten hier eine ideale Lösung, da sie nicht nur umweltfreundlicher als Kuhmilch sind, sondern auch zahlreiche gesundheitliche Vorteile bieten. Sie sind reich an Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen und eignen sich hervorragend für Menschen mit Laktoseintoleranz oder Milcheiweißallergien.
Ein weiterer wichtiger Aspekt des Joint Ventures ist die Nachhaltigkeit. Beide Unternehmen haben sich verpflichtet, umweltfreundliche Produktionsmethoden zu nutzen und ihre CO2-Emissionen zu reduzieren. Dies umfasst den Einsatz erneuerbarer Energien, die Minimierung von Abfall und die Förderung nachhaltiger Landwirtschaftspraktiken.
Durch die Bündelung ihrer Ressourcen und Kompetenzen können frischli und Brüggen effizienter arbeiten und gleichzeitig ihre Umweltbilanz verbessern. Dies ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch für das Image der beiden Unternehmen und ihre Positionierung im Markt.
Das Joint Venture Haferdrinks Deutschland bietet zahlreiche Marktchancen. Die steigende Nachfrage nach pflanzlichen Milchalternativen eröffnet neue Absatzmärkte und Zielgruppen. Durch die Kombination der Stärken von frischli und Brüggen können innovative Produkte entwickelt werden, die sich von der Konkurrenz abheben.
Ein weiterer Vorteil ist die starke Position im Lebensmitteleinzelhandel. Beide Unternehmen haben langjährige Beziehungen zu namhaften Handelspartnern und können so ihre Produkte effektiv vermarkten. Dies ermöglicht es ihnen, schnell Marktanteile zu gewinnen und ihre Position als führende Anbieter von Haferdrinks in Deutschland zu festigen.
Die Gründung des Joint Ventures von frischli und Brüggen ist ein bedeutender Schritt für beide Unternehmen und den Markt für Haferdrinks in Deutschland. Durch die Bündelung ihrer Kompetenzen und Ressourcen können sie innovative und hochwertige Produkte entwickeln, die den wachsenden Bedürfnissen der Verbraucher gerecht werden.
Die Fokussierung auf Nachhaltigkeit und die Nutzung modernster Technologien sind weitere Erfolgsfaktoren, die das Joint Venture Haferdrinks Deutschland zu einem vielversprechenden Projekt machen. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich die Partnerschaft entwickelt und welche neuen Produkte in den kommenden Jahren auf den Markt kommen werden.
Frischli und Brüggen haben ein starkes Joint Venture gegründet. Die beiden Familienunternehmen bündeln ihre Kompetenzen zur Herstellung und Vermarktung von Haferdrinks. Diese Zusammenarbeit verspricht innovative Produkte und eine stärkere Marktpräsenz. Die Nachfrage nach pflanzlichen Alternativen wächst stetig, und Haferdrinks sind dabei besonders beliebt. Diese Entwicklung könnte auch andere Unternehmen inspirieren, ähnliche Kooperationen einzugehen.
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