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Werbepost vermeiden: OBI spart 750 Millionen Zettel ein

Werbepost vermeiden: OBI setzt ein Zeichen!

Letztes Update: 10. Januar 2025

OBI verzichtet auf Werbepost und spart 750 Millionen Werbezettel ein. Die Deutsche Umwelthilfe feiert diesen Schritt als Erfolg und ruft weitere Unternehmen dazu auf, diesem Beispiel zu folgen.

750 Millionen Werbezettel vermieden: OBI setzt Zeichen für nachhaltiges Marketing

Ein Meilenstein für den Umweltschutz

Die Baumarktkette OBI hat mit ihrem Ausstieg aus der gedruckten Werbepost einen wichtigen Schritt in Richtung Nachhaltigkeit gemacht. Seit mehr als zwei Jahren verzichtet das Unternehmen auf die Verteilung von Handzetteln und spart dadurch jährlich 9.000 Tonnen Papier und fast 7.000 Tonnen CO2 ein. Diese Zahlen verdeutlichen das enorme Einsparpotenzial, das durch den Verzicht auf gedruckte Werbung realisiert werden kann. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) lobt diesen Schritt als vorbildlich und fordert andere Handelsunternehmen auf, diesem Beispiel zu folgen. Angesichts der jährlich in Deutschland verteilten 25 Milliarden Werbezettel, die oft ungelesen im Müll landen, ist der Handlungsbedarf offensichtlich.

Warum Werbepost vermeiden sinnvoll ist

Die Entscheidung, Werbepost zu vermeiden, ist nicht nur ein Gewinn für die Umwelt, sondern auch für die Wirtschaftlichkeit. Gedruckte Prospekte verursachen hohe Kosten durch Papier, Druck und Logistik. Gleichzeitig sinkt die Akzeptanz bei den Verbrauchern, die zunehmend auf digitale Kanäle ausweichen. Christian von Hegel, Marketingchef von OBI, betont: „Die millionenfache Herstellung gedruckter Werbung verursacht unnötige Abfallberge und heizt die Klimakrise an.“ Stattdessen setzt OBI auf digitale Angebote wie die heyOBI-App, die nicht nur nachhaltiger, sondern auch effizienter sind. Diese Strategie zeigt, dass Umweltschutz und wirtschaftlicher Erfolg Hand in Hand gehen können.

Die Rolle der Deutschen Umwelthilfe

Die DUH sieht in OBIs Vorstoß einen wichtigen Impuls für den gesamten Handel. Barbara Metz, Bundesgeschäftsführerin der DUH, erklärt: „Werbepost ist ökologischer Wahnsinn. Weniger Werbebroschüren bedeuten weniger Müll und mehr Klima- und Ressourcenschutz.“ Die Organisation fordert eine gesetzliche Regelung, die unadressierte Werbepost nur noch erlaubt, wenn diese ausdrücklich erwünscht ist. Ein „Werbung – Ja, bitte“-Aufkleber könnte hier Abhilfe schaffen. Solche Maßnahmen würden nicht nur die Umwelt entlasten, sondern auch die Verbraucher vor unerwünschter Werbung schützen.

OBI als Vorreiter im Handel

OBI hat mit seinem Verzicht auf gedruckte Werbepost eine Vorreiterrolle übernommen. Das Unternehmen zeigt, dass es möglich ist, auf traditionelle Werbemittel zu verzichten und dennoch erfolgreich zu bleiben. Mit einem breiten Media-Mix aus Online-Angeboten, TV und Radio erreicht OBI nicht nur bestehende Kunden, sondern auch neue Zielgruppen. Die Umstellung auf digitale Kanäle bietet zudem die Möglichkeit, Marketingbudgets effizienter einzusetzen. Andere Handelsriesen wie Hornbach, toom, Aldi oder Edeka könnten von diesem Beispiel lernen und ebenfalls auf gedruckte Werbung verzichten.

Die wirtschaftlichen Vorteile

Neben den ökologischen Aspekten bietet der Verzicht auf gedruckte Werbepost auch wirtschaftliche Vorteile. Die steigenden Rohstoff- und Energiepreise machen gedruckte Werbung zunehmend unprofitabel. Gleichzeitig ermöglichen digitale Kanäle eine gezieltere Ansprache der Kunden. Christian von Hegel fasst zusammen: „Die Sorgen vor einem Ausstieg aus der Werbepost im Handel sind aus unserer Erfahrung unbegründet.“ Unternehmen, die auf digitale Werbung umsteigen, können nicht nur Kosten sparen, sondern auch ihre Reichweite erhöhen.

Werbepost vermeiden: Ein Appell an den Handel

Die DUH fordert den Handel auf, Verantwortung zu übernehmen und den Ausstieg aus der gedruckten Werbepost voranzutreiben. Angesichts der Umweltbelastung durch Papierproduktion und Transport ist es an der Zeit, neue Wege zu gehen. Digitale Alternativen bieten nicht nur ökologische, sondern auch ökonomische Vorteile. Unternehmen, die frühzeitig handeln, können sich als Vorreiter positionieren und von einem positiven Image profitieren. Der Verzicht auf gedruckte Werbung ist ein Schritt, der sowohl der Umwelt als auch der Wirtschaft zugutekommt.

Die Zukunft der Werbung

Die Abschaffung der gedruckten Werbepost könnte ein Wendepunkt für die Werbebranche sein. Immer mehr Unternehmen erkennen die Vorteile digitaler Kanäle und setzen auf nachhaltige Marketingstrategien. OBI hat gezeigt, dass der Umstieg nicht nur möglich, sondern auch erfolgreich ist. Die DUH hofft, dass weitere Handelsunternehmen diesem Beispiel folgen und ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten. Werbepost zu vermeiden, ist ein einfacher, aber wirkungsvoller Schritt, um Ressourcen zu schonen und die Umwelt zu entlasten.

Fazit: Ein Gewinn für alle

Der Ausstieg von OBI aus der gedruckten Werbepost ist ein Erfolg auf ganzer Linie. Das Unternehmen spart nicht nur Ressourcen, sondern zeigt auch, dass nachhaltiges Handeln wirtschaftlich sinnvoll ist. Die DUH fordert andere Händler auf, diesem Beispiel zu folgen und ebenfalls auf gedruckte Werbung zu verzichten. Werbepost zu vermeiden, ist ein wichtiger Schritt in Richtung Klimaschutz und Ressourcenschonung. Es liegt nun an den Handelsriesen, Verantwortung zu übernehmen und den Wandel aktiv mitzugestalten.

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Der Verzicht auf gedruckte Werbepost ist ein wichtiger Schritt, um die Umwelt zu schonen und Ressourcen zu sparen. Unternehmen wie OBI zeigen, dass es möglich ist, auf digitale Alternativen umzusteigen und so Millionen von Werbezetteln zu vermeiden. Auch andere Einzelhändler könnten diesem Beispiel folgen, um ihren ökologischen Fußabdruck zu verringern. Wenn Sie sich für nachhaltige Einkaufsmöglichkeiten interessieren, lohnt sich ein Blick auf die REWE in Meiningen. Dort finden Sie nicht nur frische Produkte, sondern können auch umweltbewusst einkaufen.

Der Wandel hin zu weniger Werbepost bringt viele Vorteile mit sich. Neben der Einsparung von Papier wird auch die Produktion von Abfall reduziert. Dies ist ein wichtiger Beitrag für den Klimaschutz. Wenn Sie auf der Suche nach weiteren nachhaltigen Einkaufsmöglichkeiten sind, könnte ein Besuch bei LIDL in Strausberg interessant sein. Hier finden Sie nicht nur attraktive Angebote, sondern auch Ansätze für umweltfreundliches Handeln.

Die Vermeidung von Werbepost zeigt, dass auch kleine Veränderungen Großes bewirken können. Unternehmen, die diesen Weg gehen, setzen ein starkes Zeichen für die Umwelt. Wenn Sie mehr über umweltbewusste Einkaufsmöglichkeiten erfahren möchten, können Sie sich über die Supermärkte in Quedlinburg informieren. Dort haben Sie die Möglichkeit, Ihren Einkauf nachhaltig zu gestalten und gleichzeitig die Umwelt zu unterstützen.