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US-Wahl Lieferketten: Die globalen Herausforderungen

US-Wahl Lieferketten: Auswirkungen und Herausforderungen

Letztes Update: 18. November 2024

Der Artikel beleuchtet die Auswirkungen der US-Wahl 2024 auf globale Lieferketten. Es wird dargestellt, wie politische Entscheidungen den Druck auf die Logistikbranche erhöhen und welche Herausforderungen sich für den stationären Einzelhandel ergeben.

US-Wahl verstärkt Druck auf Lieferketten

Die bevorstehende US-Wahl wirft ihre Schatten voraus und sorgt für Unruhe in den globalen Lieferketten. Unabhängig vom Wahlausgang erwarten Experten, dass die handelspolitischen Spannungen zwischen den USA und Europa zunehmen werden. Diese Unsicherheiten stellen eine erhebliche Herausforderung für deutsche Unternehmen dar, die bereits mit den Auswirkungen der Pandemie und den geopolitischen Spannungen zu kämpfen haben. Die US-Wahl Lieferketten sind ein zentrales Thema, das die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Kontinenten nachhaltig beeinflussen könnte.

Geopolitische Konflikte als größte Bedrohung

Eine Umfrage unter deutschen Unternehmen zeigt, dass geopolitische Konflikte als größte Bedrohung für die Lieferketten angesehen werden. 82 Prozent der Befragten nannten diese als Hauptsorge, gefolgt von Cyberkriminalität und Naturkatastrophen. Die US-Wahl Lieferketten stehen dabei im Fokus, da viele Unternehmen befürchten, dass die USA nach der Wahl einen protektionistischen Kurs einschlagen könnten. Dies könnte zu neuen Handelshemmnissen führen, die den freien Warenverkehr beeinträchtigen und die Kosten für Importe erhöhen.

US-Wahl Lieferketten: Auswirkungen auf den Handel

Die Unsicherheit über die zukünftige Handelspolitik der USA veranlasst viele Unternehmen, ihre Lieferketten zu überdenken. Fast ein Drittel der befragten Unternehmen befürchtet, dass die USA nach der Wahl generelle Importzölle einführen könnten. Weitere 59 Prozent halten selektive Handelshemmnisse für wahrscheinlich. Diese Entwicklungen könnten die US-Wahl Lieferketten erheblich belasten und die Handelsbeziehungen zwischen den USA und Europa weiter erschweren.

China als unverzichtbarer Handelspartner

Trotz der Herausforderungen bleibt China ein unverzichtbarer Handelspartner für deutsche Unternehmen. Zwei Drittel der Befragten sind der Meinung, dass die EU selbstbewusster gegenüber China auftreten sollte. Dennoch sehen 75 Prozent der Unternehmen China als sehr wichtigen oder wichtigen Partner an. Die US-Wahl Lieferketten könnten auch hier eine Rolle spielen, da die USA und China in einem komplexen Handelskonflikt stehen, der sich auf europäische Unternehmen auswirken könnte.

Lieferkettengesetz unter Kritik

Das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) steht ebenfalls in der Kritik. Viele Unternehmen berichten von erheblichen Nachteilen durch den hohen Bürokratieaufwand und die damit verbundenen Kosten. Die US-Wahl Lieferketten könnten durch zusätzliche regulatorische Anforderungen weiter unter Druck geraten. Unternehmen fordern daher Nachbesserungen, um die Wettbewerbsfähigkeit nicht zu gefährden und die Belastungen zu reduzieren.

Digitalisierung als Hoffnungsträger

In der Digitalisierung sehen viele Unternehmen eine Möglichkeit, die Transparenz und Sicherheit in den Lieferketten zu erhöhen. Bereits 18 Prozent der Unternehmen haben ein digitales Upgrade ihrer Lieferkettenüberwachung durchgeführt. Die US-Wahl Lieferketten könnten von solchen Maßnahmen profitieren, da sie helfen, Risiken besser zu managen und auf unvorhergesehene Ereignisse schneller zu reagieren.

Forderungen an die Politik

Die Umfrageergebnisse zeigen, dass Unternehmen einen neuen Ansatz in der Handelspolitik und Lieferkettenüberwachung fordern. Sie wünschen sich von der Politik in Deutschland und der EU eine abgestimmte Strategie, die auf Pragmatismus und Dialog setzt. Die US-Wahl Lieferketten sollten dabei nicht durch bürokratische Hürden belastet werden, sondern durch offene Handelsbeziehungen gestärkt werden.

Der Deutsche Lieferkettentag 2024 bietet eine Plattform, um diese Themen zu diskutieren und Lösungen zu erarbeiten. Unternehmen und Politik sind gefordert, gemeinsam an einer zukunftsfähigen Strategie zu arbeiten, die den Herausforderungen der globalen Lieferketten gerecht wird.

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