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Nachhaltigere Lieferketten: EDEKA schützt Süßwasser

Nachhaltigere Lieferketten: EDEKA baut Engagement zum Schutz von Süßwasser aus

Letztes Update: 22. März 2024

Nachhaltigere Lieferketten: EDEKA und WWF stärken den Schutz von Süßwasser. Neue Zertifizierungen und das Water Risk Tool helfen Obst- und Gemüselieferanten, Wasserrisiken zu minimieren und nachhaltiger zu wirtschaften.

Nachhaltigere Lieferketten im Fokus: EDEKA und WWF setzen neue Maßstäbe

Die Bedeutung von Wasser als lebenswichtige Ressource ist unbestritten, und die Verantwortung für einen nachhaltigen Umgang mit diesem knappen Gut wächst stetig. Im Einzelhandel nimmt die Schaffung nachhaltigerer Lieferketten eine Schlüsselposition ein, um den ökologischen Fußabdruck zu reduzieren und die natürlichen Ressourcen zu schonen. EDEKA, als einer der führenden Lebensmittelhändler in Deutschland, hat in Kooperation mit dem WWF innovative Schritte unternommen, um die Wassernutzung in der Lieferkette von Obst und Gemüse zu optimieren und somit einen Beitrag zum Schutz von Süßwasserökosystemen zu leisten.

Wasserrisikoprüfung als Basis für nachhaltigere Lieferketten

Ein zentraler Baustein der Bemühungen um nachhaltigere Lieferketten ist die Wasserrisikoprüfung. EDEKA hat in Zusammenarbeit mit dem WWF ein spezielles Tool entwickelt, das es Lieferanten ermöglicht, Wasserrisiken in ihren Anbauregionen zu identifizieren und entsprechende Maßnahmen für einen schonenderen Umgang mit Wasser zu ergreifen. Bislang wurden bereits 19.000 Anbaubetriebe weltweit in das Tool aufgenommen, was über 80 Prozent der Absatzmengen an frischem Obst und Gemüse abdeckt. Dieses Vorgehen schafft nicht nur Transparenz, sondern auch die Grundlage für die kontinuierliche Verbesserung der Wassernutzung in der gesamten Lieferkette.

Neue Produktanforderungen für Lieferanten

Um die nachhaltigere Nutzung von Wasserressourcen weiter voranzutreiben, hat EDEKA aktualisierte Produktanforderungen für seine Obst- und Gemüselieferanten eingeführt. Ab März müssen alle Lieferanten, unabhängig von ihrer geografischen Lage und den identifizierten Wasserrisiken, eine Zertifizierung vorweisen, die nachhaltiges Wassermanagement sicherstellt. Mit der Einführung von Standards wie GLOBALG.A.P. SPRING oder dem QS-GAP-Standard geht EDEKA einen Schritt weiter als der Wettbewerb und setzt weltweit einheitliche Maßstäbe für nachhaltigere Lieferketten.

Neue Zertifizierungen für Beerenlieferanten in Spanien

In Spanien, einem Land, das besonders von Wasserrisiken betroffen ist, hat EDEKA neue Zertifizierungen für Beerenlieferanten auf den Weg gebracht. Diese Maßnahme ist Teil eines umfassenden Engagements, das darauf abzielt, die Wassernutzung in der Landwirtschaft zu verbessern und gleichzeitig die Qualität und Sicherheit der Produkte zu gewährleisten. Durch die Zusammenarbeit mit Lieferanten vor Ort und die Einführung strengerer Umweltauflagen stärkt EDEKA seine Rolle als Vorreiter für nachhaltigere Lieferketten im Einzelhandel.

Engagement in der Alliance for Water Stewardship

EDEKA ist nicht nur im Bereich der Lieferkettenoptimierung aktiv, sondern engagiert sich auch als Fördermitglied der Alliance for Water Stewardship (AWS). Diese Initiative setzt sich für einen verantwortungsbewussten Umgang mit Wasserressourcen ein und vereint Akteure aus Wirtschaft, NGOs und öffentlichem Sektor. Durch die Mitgliedschaft in der AWS und die Teilnahme an Projekten in wassergefährdeten Regionen trägt EDEKA dazu bei, die Standards für Wassermanagement in der Landwirtschaft zu erhöhen und nachhaltigere Lieferketten zu fördern.

Langfristige Partnerschaft für Nachhaltigkeit

Die Zusammenarbeit zwischen EDEKA und dem WWF im Bereich des Süßwasserschutzes ist ein langfristiges Engagement, das bereits seit 15 Jahren besteht. Gemeinsam setzen sie sich dafür ein, illegale Wassernutzungspraktiken zu bekämpfen, Wasserrisiken zu identifizieren und die Wassernutzung insgesamt verantwortungsvoller zu gestalten. Die Süßwasserschutz-Strategie, die sie verfolgen, bezieht verschiedene Akteure der Lieferkette mit ein und zielt darauf ab, ambitionierte Branchenstandards für ein nachhaltigeres Wassermanagement zu etablieren.

EDEKA – Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit

EDEKA beweist mit seinen vielfältigen Initiativen und Projekten, dass Nachhaltigkeit und wirtschaftlicher Erfolg Hand in Hand gehen können. Als einer der führenden Ausbilder in Deutschland und mit einem Umsatz von 66,2 Mrd. Euro im Jahr 2022 zeigt das Unternehmen, dass nachhaltigere Lieferketten nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern auch ökonomisch vorteilhaft sind. EDEKA setzt damit ein starkes Zeichen für den gesamten Einzelhandel und unterstreicht seine Rolle als verantwortungsbewusster Marktführer.

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Zusätzlich zum Umweltschutz ist es wichtig, dass Unternehmen wie EDEKA auch soziale Verantwortung übernehmen. Ein gutes Beispiel hierfür ist die Partnerschaft zwischen REWE und Naturland, die sich gemeinsam für Bio-Produkte und faire Handelsbedingungen stark machen. Solche Kooperationen sind essenziell, um die Lebensmittelindustrie nachhaltiger und gerechter zu gestalten.

Diese Initiativen zeigen, dass der Einzelhandel eine Schlüsselrolle in der Förderung von nachhaltigen Praktiken spielt. Sie bieten nicht nur ökologische, sondern auch sozioökonomische Vorteile, die zur Sicherung einer nachhaltigen Zukunft beitragen.