Letztes Update: 18. November 2024
Der Artikel thematisiert den Biodiversitätsverlust im Einzelhandel und lädt zu einem Austausch über die damit verbundenen Chancen und Risiken ein. Es wird untersucht, wie die Lebensmittelbranche auf diese Herausforderungen reagiert und welche Maßnahmen zur Förderung der Biodiversität ergriffen werden können.
Der Biodiversitätsverlust Einzelhandel ist ein Thema, das zunehmend an Bedeutung gewinnt. Die europäische Konferenz „Biodiversity in Food Supply Chains“, die vom 13. bis 14. November 2024 in Berlin stattfindet, bietet eine Plattform für den Austausch über die Integration von Biodiversitätsschutz in die Lieferketten der Lebensmittelbranche. Eröffnet wird die Veranstaltung von Bundesumweltministerin Steffi Lemke und Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir. Stefan Haensel von Lidl International wird den Einführungsvortrag halten. Die Konferenz verspricht, mit rund zwanzig Vorträgen und einer Panel-Diskussion, wertvolle Einblicke zu bieten.
Die Biodiversitätskrise stellt eine der größten Herausforderungen unserer Zeit dar. Besonders betroffen ist der Lebensmittelsektor, der auf intakte Ökosysteme angewiesen ist. Claas Meineke von EDEKA wird in seinem Vortrag die Risiken des Biodiversitätsverlustes beleuchten und Lösungsansätze vorstellen. Robert Konrad von der EU-Kommission wird die Auswirkungen neuer gesetzlicher Regelungen auf die Branche thematisieren. Diese Diskussionen sind entscheidend, um den Biodiversitätsverlust Einzelhandel zu adressieren und nachhaltige Strategien zu entwickeln.
Geert Hartlief von Dock Kaas und Anna Rechsteiner von der GLS Bank werden positive Beispiele für Anreizsysteme präsentieren. Diese Systeme sollen landwirtschaftliche Erzeuger motivieren, biodiversitätsfreundliche Praktiken zu übernehmen. Nicole Ramsebner von IP Suisse wird ebenfalls ihre Erfahrungen teilen. Solche Anreizsysteme sind entscheidend, um den Biodiversitätsverlust Einzelhandel zu bekämpfen und nachhaltige Lieferketten zu fördern.
Lena Pohlmann von followfood und Maria Julia Oliva von der UEBT werden die Rolle der Konsument:innen in den Fokus rücken. Konsument:innen haben durch ihre Kaufentscheidungen einen erheblichen Einfluss auf die Lieferketten. Sie können den Biodiversitätsverlust Einzelhandel durch bewusste Entscheidungen positiv beeinflussen. Die Konferenz wird aufzeigen, wie Konsument:innen stärker in den Biodiversitätsschutz eingebunden werden können.
Eine Podiumsdiskussion wird sich mit der Rolle von Zertifizierungen im Biodiversitätsschutz befassen. Organisationen wie Fairtrade und Global G.A.P. werden erläutern, wie Zertifizierungen helfen können, Biodiversität zu schützen. Diese Diskussionen sind wichtig, um die Herausforderungen und Chancen von Zertifizierungen im Biodiversitätsverlust Einzelhandel zu verstehen und zu nutzen.
Der zweite Konferenztag wird sich auf Monitoring und Berichterstattung zur Biodiversität konzentrieren. Thomas Graner vom Bundesamt für Naturschutz wird diesen Tag eröffnen. Für viele Unternehmen ist dies ein neues Thema, das jedoch entscheidend ist, um die Risiken in den Lieferketten zu verstehen und zu minimieren. Der Biodiversitätsverlust Einzelhandel kann durch effektives Monitoring besser adressiert werden.
Die Konferenz richtet sich an Entscheidungsträger:innen der Lebensmittelbranche und ist kostenlos. Organisiert wird sie vom Verein „Food for Biodiversity“ im Rahmen des Projektes „Unternehmen Biologische Vielfalt – UBi“. Dieses Projekt wird durch das Bundesamt für Naturschutz gefördert und von mehreren Partnern durchgeführt. Die Teilnahme bietet Ihnen die Möglichkeit, sich über den Biodiversitätsverlust Einzelhandel zu informieren und aktiv an Lösungen mitzuwirken.
Der Verein „Food for Biodiversity“ hat sich dem Schutz der biologischen Vielfalt in der Lebensmittelbranche verschrieben. Mit 32 Mitgliedern aus verschiedenen Bereichen setzt der Verein Pilotprojekte um und entwickelt Anreizprogramme. Diese Initiativen sind entscheidend, um den Biodiversitätsverlust Einzelhandel zu bekämpfen und die Branche in Richtung nachhaltiger Ernährungssysteme zu transformieren.
Der Verlust der Biodiversität stellt eine der größten Herausforderungen unserer Zeit dar. Besonders in der Lebensmittelbranche ergeben sich dadurch sowohl Risiken als auch Chancen. Unternehmen sind gefordert, nachhaltige Lösungen zu finden, um den Biodiversitätsverlust zu stoppen. Gleichzeitig bieten sich Möglichkeiten, durch innovative Ansätze neue Märkte zu erschließen und das Vertrauen der Verbraucher zu stärken. Ein Austausch über diese Themen ist für alle Beteiligten von großer Bedeutung.
In Herzogenrath können Sie bei REWE in Herzogenrath erfahren, wie lokale Märkte auf diese Herausforderungen reagieren. Die Supermärkte setzen auf regionale Produkte und nachhaltige Lieferketten, um einen Beitrag zur Erhaltung der Biodiversität zu leisten. Hier können Sie sich über die neuesten Entwicklungen und Angebote informieren.
Ein weiteres Beispiel für den Umgang mit Biodiversitätsverlust finden Sie bei ALDI in Rheda-Wiedenbrück. Der Discounter engagiert sich in verschiedenen Projekten, um die Artenvielfalt zu fördern. Durch die Zusammenarbeit mit lokalen Landwirten wird versucht, die lokale Flora und Fauna zu schützen und gleichzeitig den Kunden frische und nachhaltige Produkte anzubieten.
Auch in der Region Passau gibt es interessante Ansätze, wie Supermärkte in Passau den Biodiversitätsverlust adressieren. Hier wird auf eine enge Zusammenarbeit mit regionalen Produzenten gesetzt, um die Umwelt zu schonen und gleichzeitig den Verbrauchern qualitativ hochwertige Produkte zu bieten. Diese Supermärkte sind ein gutes Beispiel dafür, wie man den Herausforderungen des Biodiversitätsverlusts begegnen kann.